Veddel – der rote Stadtteil

Die Elbinsel Veddel ging 1768 in Hamburgischen Besitz über, nachdem sie zuvor über 100 Jahre dänisches Eigentum gewesen war. Ursprünglich wurde sie als Weideland für das Vieh genutzt, der Name Veddel bedeutet vermutlich Weideland. Sie wurde nach dem Zollanschluss von Hamburg an das Deutsche Reich 1881 zu einem Hafen- und Industriegebiet umgestaltet. 1894 wurde sie offiziell zu einem eigenständigen Stadtteil erhoben. Zuvor war von einer gemeinnützigen Baugesellschaft eine gartenstadtähnliche Arbeitersiedlung im Nordwesten der Veddel errichtet worden.

Wir besichtigen den Stadtteil, den Prof. Fritz Schumacher (1869-1947) in den 20’er Jahren plante und erbauen ließ. Wir sehen von weitem das Auswanderermuseum, die Ballinstadt, gehen über Höfe und durch Straßenschluchten, steigen zu Fuß sieben Etagen hoch und erreichen einen Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über den Hafen, das Stadtpanorama der Hamburger Innenstadt und Rothenburgsort. Am Ende des Rundgangs besteht die Gelegenheit zum Fischessen in der bekannten Gaststätte Göttsche (nicht im Preis enthalten).

Start: S Veddel, Ausgang Hafen/Wilhelmsburger Platz